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Bürger möchten ansprechendes Ortsbild und keine weiteren Bausünden - nicht nur das Geld darf entscheiden

Auf eine große Resonanz mit etwa 80 Gästen stieß der grüne Stammtisch im Februar zum Thema "Zunkunft des Stadtteils Grimmershörn". Cuxhavens Oberbürgermeister Dr. Ulrich Getsch  nahm an dem Abend zu den Entwicklungen insbesondere im Bereich der Grimmershörnbucht und der Gorch-Fock-Schule Stellung. Für den Bereich der östlichen Bucht verwies er auf das im Rahmenplan ausgewiesene abgestufte Höhenkonzept von den Seeterassen mit deutlich niedrigeren Gebäuden in Richtung Deichtrift. Es gebe bisher aber noch keine Investorengespräche und keinen Architekturwettbewerb, für den geplanten Abriss der Turnhalle und der noch als Schule genutzten Kasernenbgebäude gebe es noch keine Zeitvorgaben. Bei der Gock-Fock-Schule soll das vorhandene Hauptgebäude erhalten, umgewidmet und über Investoren saniert werden. Getsch betonte aber, dass die Haushaltssituation der Stadt ihn dazu zwinge, aus städtischen Grundstücksverkäufen in "1 A-Lagen" optimale wirtschaftliche Erlöse zu erzielen. Er setze sich dafür ein, dass an der Bucht keine weiteren Ferienwohnungen entstehen.  

In der von Bernd Jothe und Michael Glenz anschließend moderierten Diskussion forderten viele Anwohner ein städtebauliches Entwicklungskonzept für die Bucht ohne neue Bausünden. Gewünscht wurden der Erhalt von Stadtgrün und eine Anpassung an die vorhandene Bäderbebauung. Anschließende Einschätzung für die Grünen: Die Stadt muss ihren Einfluss und ihre Planungshoheit nutzen und durch konkrete Gestaltungsvorgaben in den Bebauungsplänen dafür sorgen, dass in der Bucht ein für Einwohner und Gäste attraktives Ortsbild entsteht. Die Entscheidungen dürfen nicht unter das "Primat des Geldes" gestellt werden, wie es Ratsmitglied Elke Schröder-Roßbach formulierte.