Unsere Themen - Archiv 2020 - Umwelt und Energie

30.08.2020

Bereits 45.412 Unterschriften für mehr Artenvielfalt in Niedersachsen! Volksbegehren hat erste Hürde locker genommen / Mit Volldampf in die zweite Runde

45412 Unterschriften

Auch in Cuxhaven haben die Grünen Unterschriften für das Volksbegehten gesammelt - an unseren Infoständen auf dem Markt war der Zuspruch und die Bereitschaft sich mit einer Unterschrift zu beteiligen groß. Somit können die Cuxhavener Grünen nur bestätigen, was der Volksbegehren-Initiator Klaus Ahrens.sagte: ... »mehr
20.06.2020

Grüne wieder öffentlich präsent in Cuxhaven

auf dem Wochenmarkt

Die neue Grüne Welle verteilen und Unterschriften für das Volksbegehren Artenvielfalt sammeln – das geht nun wieder und so waren die Cuxhavener Grüne am Samstag auf dem Wochenmarkt anzutreffen (weiter Info-Stände sind für nächsten und übernächsten Samstag geplant). Noch alles auf Abstand und mit den ... »mehr
25.05.2020

„Den Worten müssen jetzt Taten folgen“ Volksbegehren Artenvielfalt begrüßt „Niedersächsischen Weg“ der Landesregierung als Absichtserklärung / Volksbegehren ist dennoch weiter notwendig

Die heute stattfindende Unterzeichnung des sogenannten „Niedersächsischen Weges“ – eine Vereinbarung der Landesregierung mit dem Landvolk, der Landwirtschaftskammer und den Umweltverbänden NABU und BUND für mehr Artenschutz – sieht der Initiatorenkreis des Volksbegehrens Artenvielfalt.Jetzt! als ersten ... »mehr
20.03.2020

Volksbegehren Artenvielfalt

Für Niedersachsen ist ein  „Volksbegehren Artenvielfalt“ geplant – wir Grüne werden es tatkräftig unterstützen und Unterschriften sammeln. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Beginn der Unterschriftensammlung verschoben. Ab Beginn werden Sie auf dieser Seite immer erfahren, wo und wann wir ... »mehr
11.03.2020

Mahnwache zu Fukushima

Foto der Mahnwache 2019

Wie jedes Jahr riefen die Cuxhavener Grünen zur Mahnwache am Fukushima-Tag auf. Hier der Text der Rede von Christof Lorenz:

Offenbar gibt es so einige Atomkraftfans, Atomlobbyisten sowie die AFD, die jetzt meinen, man müsse angesichts der Bekämpfung des Klimawandels jetzt die AKWs wieder salonfähig machen, weil sie angeblich zur CO²-Einsparung beitrügen. Selbst bei Fridays for Future-Demos sollen sie schon Infos mit dem Titel „Greta goes nuclear“ verteilt haben. Doch Greta selber und nahezu alle Aktivisten aus der Klimabewegung sagen ganz deutlich:   Atomkraft nein-danke, Atomkraft ist kein Klimaretter!

Ich möchte Euch die wichtigsten Gründe kurz darlegen, warum wir vor dem Hintergrund der Klimakrise erst recht bei unserem Nein zur Atomkraft bleiben müssen und den Atomausstieg weltweit weiter fortsetzen müssen:

  1. Derzeit gibt es weltweit etwa 400 Atomkraftwerke, diese decken nur etwa 2 % des derzeitigen Energiebedarfs ab. Wollte man nur 5 % des Energiebedarfs aus Atomkraft decken, müssten 1000 Atomkraftwerke neu gebaut werden und zum Teil neue Verfahren dafür entwickelt werden. Die für die Klimarettung entscheidende Energiewende muss in den nächsten 10-20 Jahren angeschoben werden und das geht nur mit regenerativen Energien, wie Wind, Sonne, Wasser, dazu kommt ein großes Potential an einsparbarer Energie, die heute noch unnötig verschwendet wird. Neue Atomanlagen in dieser Größenordnung wären in einem so kurzen Zeitraum nicht planbar, regenerative Energien könnten kurzfristig dazu gebaut werden.
  2. An der Gefährlichkeit von Atomkraft, dem Strahlenrisiko, dem Atommüllproblem  und der Unfallgefahr hat sich nichts geändert, die Gefahren erhöhen sich noch, wenn die Anlagen länger laufen und älter werden. Auch neue Schnell-Reaktoren, wie der russische BN 800, sind keine Lösung, sondern ein höheres Risiko.
  3. Ein weiterer bzw. stärkerer Ausbau der Atomkraft wäre ökonomisch und klimapolitisch kontraproduktiv. Der Ausbau von Erneuerbaren Energien wird blockiert. Bei der Atomkraft sind die Stromentstehungskosten pro Megawattstunde in den letzten 10 Jahren um ca. 20 % auf etwa 150 US-Dollar gestiegen.  Bei den Erneuerbaren, insbesondere Wind und Sonne sind sie um ca. 60-80 % auf etwa 50 US-Dollar gesunken.
  4. Atomkraft ist nicht CO² - frei. Zur Urangewinnung muss immer mehr Gestein bewegt und verarbeitet werden, es wird immer aufwendiger, Uran zu gewinnen. Hinzu kommen die hohen Aufwendungen für langfristige Lagerung  und Transport von Atommüll und den Rückbau alter Anlagen. 
  5. Auch Laufzeitverlängerungen von AKWs sind keine Lösung. Die Energiewende wird ausgebremst, auch das weiterlaufen der Kohlekraftwerke wird begünstigt und das System der Großkraftwerke zementiert.
  6. Wenn Erneuerbare Energien konsequent ausgebaut und das Energiesparen mehr gefördert würden sind wir auch nach Atom- und Kohleausstieg nicht auf Stromimporte angewiesen. Einschätzungen gehen etwa vom 3-fachen des jetzigen Ausbaupfades aus.
  7. Atomausstieg ist in ganz Europa und weltweit notwendig! Allein Frankreich hat mit 58 AKWs mehr als 1/8 aller weltweit laufenden Reaktoren. Diese haben fast alle ein Alter von 35 bis 40 Jahren und sind vielfach marode, Frankreich will bis 2035 nur 14 davon abschalten der Rest soll weiterlaufen. Die Kosten laufen dort schon jetzt aus dem Ruder, in Sachen Erneuerbare geschieht in Frankreich kaum etwas. Das ist völlig inakzeptabel, der internationale Druck muss erhöht werden, damit es hier und anderswo zu mehr Abschaltungen kommt. 

Atomkraft ist nicht nachhaltig, nicht klimaschonend und gleichzeitig gefährlich!

Atomkraft abschalten so schnell wie möglich und weltweit!

25.02.2020

Ankündigung: Energiewende fortsetzen, Chancen der Wasserstofftechnologie für Region und Klimaschutz nutzen

Julia Verlinden MdB, energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN

Veranstaltung am 25. 02. in Cuxhaven: Der Weg in eine klimagerechte Zukunft ist für Deutschland Herausforderung und Chance zugleich. Erneuerbar erzeugter Wasserstoff bietet dabei vielfältige Möglichkeiten, um Treibhausgase einzusparen: Grüner Wasserstoff kann dabei helfen, dass energieintensive Industrieprozesse sauberer werden oder Schwerlastverkehr ohne dreckigen Klimadunst vorankommt. Welche Voraussetzung müssen dafür geschaffen werden und wie geht ... »mehr
18.02.2020

Die Tanne in Altenbruch

Villa Gehben, hier noch mit der Tanne, die einige störte

Die Tanne in Villa Gehben störte einige und sie setzten sich für deren Fällung ein. Dies geschah mittlerweile. Der Vorsitzende der grünen Stadtratsfraktion Bernd Jothe äußerte sich in einer Pressemitteilung folgendermaßen: "Die in der Öffentlichkeit engagiert geführte kontroverse Diskussion um die "Entnahme" einer Tanne  vor der Villa Gehben hat auch die Fraktion und den Vorstand von ... »mehr
02.02.2020

Julia Verlinden fordert konsequente Energiewende

Kohleaussieg jetzt - Foto (privat) von einer Demonstration in Berlin 2013

Ein ganzes Jahr hat die Bundesregierung gebraucht, um aus den Empfehlungen der Kohlekommission einen Gesetzentwurf zu machen. Doch statt den Kohleausstieg schnell und klimawirksam anzugehen, bleibt die Regierung mit ihren Vorschlägen sogar noch deutlich hinter dem Kompromiss der Kommission zurück. Außerdem sollen die Kohlekonzerne Milliarden als Entschädigung für uralte Braunkohlekraftwerke bekommen, die ohnehin stillgelegt worden wären. Mit dieser Regierung gibt es am Ende also wenig Klimaschutz für viel ... »mehr

Sie vermissen hier Cuxhaven-Infos? - Dann schauen Sie auf der Internetseite des Kreisverbandes vorbei.

Den Kreisverband der Grünen Cuxhaven finden Sie unter:

www.gruene-kv-cuxhaven.de

Die Konto-Nummer des Ortsverbandes von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN in Cuxhaven

Konto bei der Stadtsparkasse Cuxhaven mit der IBAN DE97 2415 0001 0025 2639 06