Eva Viehoff, im Bild mit Christof Lorenz
Das Aktionsbündnis Elbe-Demo hatte heute (Freitag) erneut zu einer Elb-Mahnwache aufgerufen. Mit dabei war dieses Mal auch Eva Viehoff, Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag. Viehoff machte deutlich „Die letzte Elbvertiefung ist gescheitert. Der Fluss toleriert diese Vertiefung nicht. Ohne die Erhaltungsbaggerei ist die neue Fahrtiefe- und breite nicht einzuhalten. Die Elbvertiefung ist ökologisch und auch kostentechnisch ein Desaster und für uns Grüne nicht tragbar. Und weiter stellt sie fest: „Diese Situation führt zu immer höheren Schlickmengen, die vor der Küste Cuxhavens verbracht werden. Dieses Problem muss endlich gelöst und die Verklappungen vor der Küste des Weltnaturerbes Wattenmeer beendet werden. Dafür stehen wir als Grüne hier vor Ort!“. Bündnis 90/Die Grünen in Stadt und Landkreis fragen sich wie es um die von Umweltminister Lies im März angekündigten Gespräche zu den von der Hansestadt Hamburg geplanten Schlickverbringungen vor der Insel Scharhörn steht. Viehoff hat dazu nun aktuell eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt. Zusammen mit ihren Kolleg*innen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Janssen-Kucz und Janssen will sie wissen, zu welchem Ergebnis die stattgefundenen Gespräche gekommen sind, mit welchen Kosten zu rechnen ist und ob die Landesregierung ausschießen kann, dass Baggergut vor der Insel Scharhörn bzw. zusätzliche Baggergutmengen am Neuen Lüchtergrund verklappt werden. Eine Beantwortung steht noch aus.
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